immergleichen

  1. Die üblichen Nachrichten werden aus den Bildschirmen und Tageszeitungen quellen, die immergleichen Kaffeetassen gefüllt, die gewohnten U-Bahnhöfe bevölkert. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 02.08.2003)
  2. Wonach sehnt er sich, wenn er wieder einmal ein Haus errichten muss, das noch in Jahrmillionen am immergleichen Ort von seiner Kunst der unkaputtbaren Sichtbetonmauer kündet? ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 21.08.2002)
  3. Zum Beispiel droht dem Entführten im immergleichen Licht des Kellers der Zeit- und Ortssinn abhanden zu kommen, weshalb er den Wächter beim Servieren einer Minimahlzeit fragt: "Ist das ein Frühstücksei oder einfach nur irgendwann ein Ei?" ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  4. In Vierer- und Sechserblocks und in noch größeren Einheiten faßt Gallmann am Ende die immergleichen Motive zu Bildsequenzen zusammen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  5. Die Angst, einem Verrückten ins glasige Auge zu schauen, durch den Blick Neugier zu signalisieren und zugleich auf sich zu lenken, ist fast so groß wie die Monotonie angesichts der immergleichen Lektüre an den Wänden. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  6. Das war strukturell begründet, weil der Modern-Talking-Sound eben potenziell unendlich ist, eine in die Ewigkeit fortsetzbare Variation der immergleichen musikalischen Themen und textuellen Versatzstücke. ( Quelle: Tagesspiegel vom 24.06.2003)
  7. Das Programm ist fast immer das gleiche: politische Indoktrinierung, bis zu vierstündige ständige Wiederholung der immergleichen Parolen und Slogans, unablässige Verunglimpfung des Dalai Lama. ( Quelle: TAZ 1997)
  8. Sie splittern die Illusion von intimer Begegnung mit dem Star auf, indem sie dessen Bild fragmentieren und in der immergleichen Verfremdung an die Wände werfen. ( Quelle: )
  9. Am schnellsten leert eine Studentin aus Pennsylvania die Flasche, die Verliererinnen werden vom Publikum begeistert beschimpft mit dem immergleichen Schmähruf: "Fuck you, biyatch!" ( Quelle: Spiegel Online vom 14.04.2005)
  10. Doch wenn sie schwächelt, kommen die Kritiker mit den immergleichen Vorbehalten, dass sie in der Partei zu wenig verankert ist, nie Ministerpräsidentin war, eine ungeliebte Quereinsteigerin ist. ( Quelle: ZDF Heute vom 18.10.2004)