in den Mund

  1. Er lag auf einem Schaffell, und guckte ins Leere, während ihm der Vierjährige seine von braunem Schlamm verkrusteten Füße in den Mund stecken wollte. ( Quelle: Tagesspiegel vom 12.04.2004)
  2. Ihm legt der Dichter das prophetische Urteil über seine Epoche in den Mund: Rom hat seine geschichtliche Mission erfüllt. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  3. Immer wieder gibt Ondaatje diese oder ähnliche Erklärungen, die er meist Sarath in den Mund legt. ( Quelle: literaturkritik.de 2000)
  4. Wer das Wort Generalstreik in den Mund nehme, müsse wissen, was er tue, sagte der Kanzler. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  5. Die Kinder sollen hier früher mit Mohnzuzzeln in den Schlaf gelockt worden sein, kleinen Säckchen, gefüllt mit Zucker und Mohn, die man ihnen als Schnuller in den Mund schob. ( Quelle: Die Zeit (40/2004))
  6. Das Wort "Trendwende" möchte zwar derzeit kaum jemand schon in den Mund nehmen, doch zumindest erste Hoffnungen auf ein Ende der Talfahrt am deutschen Aktienmarkt keimen. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  7. Da gibt es glücklicherweise keinen Unterschied zu Erdbeeren, Kirschen, Pflaumen oder der noch bevorstehenden Erntesaison bei Äpfeln und Birnen: Was in den Mund gesteckt wird, kostet nichts. ( Quelle: Tagesspiegel vom 02.08.2004)
  8. Immerhin soll das Wort "Verminderung" nun in den Auftrag aufgenommen werden, das die Mitglieder der amerikanischen Delegation nur ungern in den Mund nehmen. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  9. Auch Torvorbereiter Lincoln wurde des Feldes verwiesen, nachdem er in der Nachspielzeit seinen Gegenspieler Thomas Hitzlsperger aus kürzester Distanz in den Mund gespuckt hatte. ( Quelle: Spiegel Online vom 04.08.2005)
  10. 'Inflationsbekämpfung', 'Investitionsförderung', 'Haushaltsdisziplin' - Vokabeln, die einst nur junge Reformökonomen in den Mund nahmen, gehen dem 57jährigen Premier heute selbstverständlich über die Lippen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)