ins Stammbuch

  1. "Die Wahrung der Sonn- und Feiertagsruhe", schrieb er den Frevlern ins Stammbuch, "ist für die Landesregierung und mich persönlich ein unverzichtbares Rechtsgut unserer Gesellschaft.". ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  2. Diesen Lehrsatz hat Schröder im Frühjahr 1999 anlässlich des Rücktritts von Oskar Lafontaine seinen Ministern ins Stammbuch geschrieben. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 26.09.2002)
  3. Aber einer bestimmten linken Naivität, deren Kritik des Eurozentrismus nicht grell und anklägerisch genug ausfallen kann, schreibt er ein paar unangenehme Dinge ins Stammbuch, die zur Kenntnis genommen werden müssten. ( Quelle: Die Zeit (37/2004))
  4. Wir sind der Auffassung', schreiben die Rechnungsprüfer dem Bonner Finanzminister ins Stammbuch, 'daß bei der in Frage stehenden Investitionsmaßnahme ein Finanzierungsproblem vertagt, gleichzeitig aber in Zukunft verschärft wird.' ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  5. "Viele Verluste hätten vermieden werden können, doch dafür braucht es Disziplin, Professionalismus und Verantwortungsbewusstsein", schrieb ein erzürnter Kreml-Chef seinen Befehlshabern ins Stammbuch. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  6. "Die Geschichte der grünen Strukturreform gleicht einer Echternacher Springprozession", schrieb Trittin seiner Partei schon im Februar ins Stammbuch und kündigte an, das Thema beim Parteitag Ende Oktober auf die Tagesordnung setzen zu wollen. ( Quelle: Welt 1998)
  7. Anläßlich der Verleihung des Weimar-Preises an den ehemaligen KZ-Häftling und Ex-kulturminister Spaniens, Jorge Semprun, schrieb er 1995 der Stadt Weimar ins Stammbuch, daß sie angesichts des KZ "viel zu lange geschwiegen" habe. ( Quelle: TAZ 1996)
  8. Was das Gericht dem Parlament ins Stammbuch geschrieben hat, reicht uns Grünen, um jetzt bürgerrechtlich bei der Überwachung nach vorn gehen können. ( Quelle: Neues Deutschland vom 04.03.2004)
  9. Jedoch haben die Forschungsinstitute Rot-Grün auch ins Stammbuch geschrieben, dass ein Teil der Probleme hausgemacht sei. ( Quelle: Lübecker Nachrichten vom 09.11.2002)
  10. So schrieb Rosa Luxemburg 1918 Lenin und Trotzki wörtlich ins Stammbuch (zitiert nach der von Paul Levi 1921 besorgten Ausgabe des Luxemburg-Textes über "Die Russische Revolution", Berlin-Fichtenau 1922, Seite 109). ( Quelle: FAZ 1994)