klammern

  1. Unter Anleitung von Erwachsenen warten die jungen Bettler vor Luxus-Geschäften oder klammern sich an die Beine von Passanten. ( Quelle: Tagesspiegel vom 13.12.2004)
  2. Wort und Gegenstand kriegen sich, klammern sich aneinander mit dem Schwur, nie mehr auseinanderzugehen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  3. Viele Menschen klammern sich an einer starren Ordnung der Dinge fest, als könnten sie sich nur durch eine gewisse Routine ihrer Existenz versichern. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  4. Er hat alle überlebt - er, der lernen mußte, sich nicht an Vergangenes zu klammern, um zu überleben. ( Quelle: Welt 1996)
  5. Die sich wie zum Schutz an ihr Tagwerk klammern, Uniformen messen, zählen, wiegen, ausweiden, um immer wieder daraus auzubrechen, in Bewegungsschüben zu explodieren. ( Quelle: Welt 1998)
  6. Obwohl die Ursachen der Krise auf der Hand liegen, klammern sich die Bürger des Sozialstaates an ihre erworbenen Besitzstände. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  7. Erstaunlicherweise klammern diese Papiere die seit längerem diskutierte Investment-Richtlinie völlig aus. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 29.07.2003)
  8. Noch klammern sich aber vor allem die übrig gebliebenen fünf kleinen Einzelgewerkschaften und nicht zuletzt die DGB-Funktionäre selbst an die Hoffnung, dass der Gewerkschaftsbund doch wieder zu neuer Blüte erwacht. ( Quelle: Die Zeit (22/2002))
  9. Zerknirscht musste Schröder zur Kenntnis nehmen, dass sein Kontrahent Stoiber ihm ebenbürtig wird, wenn er sich an Vorschriften und Abmachungen klammern kann wie sonst an seine Aktendeckel. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 28.08.2002)
  10. Verstrickt zwischen Abwehr, Rechtfertigung, Liebe und Hoffnung klammern sich die Wirths an eine Doktorarbeit, die fast fertig ist. ( Quelle: Die Zeit (51/2002))