kokett

  1. Als wäre hier die Zeit zwischen Pappteller und Tischbegonie stehengeblieben: "Ah, oui Madame, c est très chique", sagt eine alte Frau und wirft kokett den Schal unter die breite Hutkrempe. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  2. Illustre Geschichten begleiten den künftigen Kämmerer Koenigs "Eigentlich", sagt Thomas Koenigs ganz kokett, "wollte ich ja zwölf Jahre Umweltdezernent bleiben." ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  3. Und tatsächlich erweckte der beängstigend eloquente Mediävist der Universität Wuppertal nicht wirklich den Eindruck, dass er fürderhin dem kokett beklagten Rummel zwanghaft aus dem Weg gehen wollte. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 29.10.2001)
  4. Mir hatte das Wort "Chilibeans" so gut gefallen, klang so lustig, so kokett nach Neuer Welt. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  5. Petras läßt uns drei Stunden lang auf seine wunderbunten Kostüme, Perücken, Vorhänge gucken, und wird er nach Brecht und den technischen Details des Stücks gefragt, zuckt er mit den Achseln und hält kokett seine perlenden Einfälle hin. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  6. Wäre da nicht das liebenswürdige Lächeln, könnte der Satz beinahe kokett wirken bei einem Werk, das zehn Romane, drei Bände mit Kurzgeschichten und unzählige Kinderbücher, Hörspiele, Drehbücher und Artikel umfaßt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  7. "Wirklich nicht kokett" sei das gemeint. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  8. Virtuos, wenn auch nicht ganz frei von Manierismen, moduliert sich die Nüsse durch sämtliche Tonarten des Weiblichen, vom schüchternen Mädchen bis zur gereiften und enttäuschten Frau, zwitschert kokett, gurrt lüstern, keift, faucht und schluchzt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 17.01.2002)
  9. Der Satz ist natürlich kokett. ( Quelle: FAZ 1994)
  10. Den Autor eines Textes kennen zu lernen, das war schon immer ein Risiko", sagt Hans Magnus Enzensberger kokett, denn er weiß, dass viele seiner Leser sich in Salzburg diesem Risiko aussetzen werden. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)