Und falls dann doch einmal die Kälte die Beine hoch- kriecht, kann man sich mit einem heißen Schluck aus der Thermosflasche das Herz erwärmen - das darf dann auch ruhig etwas Hochprozentiges sein.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 11.01.2003)
Irene Clarin ist Nadezda, sie kriecht in der Schreinerwerkstatt der Münchner Kammerspiele zitternd, zuckend, grimmassierend und sabbernd mit verstörtem Singsang unter der sandbestreuten Bodenplane hervor.
( Quelle: Tagesspiegel 1999)
Ein offener Militärlastwagen voller waffenschwingender Soldaten kriecht den Fernsehteams zuliebe wie ein Kölner Karnevalswagen durch Gassen klatschender und winkender Menschen.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
Beim Chronist dieser Zeilen kriecht fast so etwas wie Enttäuschung hervor.
( Quelle: Frankfurter Rundschau 1990)
Wenn man spürt, das jemand nicht den Auftraggebern in den Hintern kriecht, sondern der Großmutter gern sein Werk vorführen und sagen würde: "Schau, was ich gemacht habe!"
( Quelle: DIE WELT 2001)
Und wenn unsere Voraussage stimmt, daß die Sommerdürre nordwärts kriecht, dann können vielleicht die Südeuropäer ihre Tomaten nicht mehr bewässern.
( Quelle: Die Zeit 1996)
Vielleicht sind die ersten Szenen, in denen ein vom Blut eines Fremden überströmtes Kind gänzlich verstört aus einem Busch im Vorgarten kriecht und seinem Vater die Dimension des Grauens bewusst macht, die stärksten.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 07.04.2005)
May kriecht für eine Zeit bei einer Freundin unter.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
Heutzutage kennen ihn die meisten als Bezeichnung desjenigen, der am Palmsonntag als letzter aus den Federn kriecht oder als Schlußlicht die Kirche verläßt.
( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
Eine ganze Anti-Terroristen-Schwadron, die Maschinenpistolen im Anschlag, seilt sich ab von der Decke, kriecht aus dem Keller hervor, strickleitert über die Logenbrüstung ins Schlachtgetümmel der Szene.
( Quelle: Die Welt Online vom 23.04.2002)