kriecht

  1. Der Frost kriecht unter Mäntel und Pullis. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
  2. Wer immer nur Andrea-Breth-Inszenierungen sehen will und Kunst erst vor sich zu haben glaubt, wenn alles von des Lebens tragischer Schwere niedergestampft am Boden kriecht, wird an "Delhi" keine Freude haben. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  3. Er trägt die Blässe der Melancholie, er lacht das leere Lachen des Rausches, er kriecht, whiskygetränkt am Boden, kurz vor der erlösenden Ohnmacht. ( Quelle: TAZ 1994)
  4. Langsam kriecht der Tag über die Berge. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  5. Das losgelassene Wasser verliert und erschöpft sich in der Weite, es fließt, es kriecht behäbig über die Wiesen und Felder von Bergwitz auf Dessau zu. ( Quelle: Die Welt Online vom 20.08.2002)
  6. Dann wird der Sack geöffnet, der blutende Gefange kriecht heraus. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  7. Aus den Katakomben dieser Vergnügungs-Anlage - wo kein einziger Kegel, aber sonst so ziemlich alles umgelegt wird - kriecht ein Spargeltarzan mit Überbiss und fettigem Dünnhaar: der Mechaniker Rodrigo (Martin Schurr) - Phantom of the Opera. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 16.10.2001)
  8. Draußen fegt der Wind ums Haus, und die Kälte kriecht durch alle Ritzen: Nichts ist dann schöner (und wärmt den Körper schneller auf) als ein Wannenbad. ( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
  9. In Spitzenzeiten kriecht der Verkehr mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 1,2 Kilometern die Stunde. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  10. Hier wuchert der Mauerpfeffer, kriecht die Kamille, strotzen üppigrosa die Weideröschen, und mittendrin backen Kinder seltsame Gebilde aus Sandboden. ( Quelle: TAZ 1990)