längst

  1. Falsch an dieser Wendung ist gewiß der patrizische Ton, der hier mitklingt richtig dagegen bezeichnet er die respektable Mütterlichkeit, die noch Jo Brauner, den hageren, längst aller mütterlichen Besorgnis entwachsenen Mann, umfängt. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  2. Der Grund für diese Sonderbehandlung: "Durch die lange Ansparphase hat sich die Kasse längst ein Bild vom Sparverhalten des Kunden machen können." ( Quelle: Die Welt 2001)
  3. Woody Allen, das wissen wir seit Jahren, erzählt längst nur noch Geschichten, die mit den Erfahrungen seines jeweiligen Lebensalters Hand in Hand gehen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  4. Ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, wo dieser missionarische Eifer längst einer entspannteren, selbsthistorisierenden Statuspflege gewichen ist, könnte KRS-Ones originäre Position noch einmal wichtig werden. ( Quelle: TAZ 1997)
  5. Nun hat Japan mit einem Beitrag von rund achtzig Millionen Mark die längst fällige internationale Zusammenarbeit in der Elementarteilchenforschung eingeläutet. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  6. Denn tatsächlich haben die nationalen Parlamente schon längst die Kontrolle über einen erheblichen Teil der in Brüssel beschlossenen Gesetzgebung verloren. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
  7. Der Umbau des Mammutbetriebs mit seinen 80000 Mitarbeitern ist noch längst nicht abgeschlossen. ( Quelle: Die Zeit (17/2004))
  8. Handelte es sich nicht um längst zur Gottlosigkeit bekehrtes Gebiet, man müsste sagen, der Mann läuft durch die Welt wie das Leiden Christi. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 11.01.2002)
  9. Dabei hatte die Politik längst gespurt: Das Projekt der Deutschen Bank war im Römer bereits mehrheitsfähig. ( Quelle: Junge Welt 1999)
  10. Frauen sind unvoreingenommener und bestätigen, was wir bei Weinproben häufig erleben: Während die Männer noch überlegen, ob sie den Wein überhaupt gut finden dürfen, haben die Frauen ihr Urteil längst gefällt. ( Quelle: Die Zeit (17/2004))