nur weil

  1. Erst kürzlich demonstrierten im Justizpalast von Genua die Angestellten, nur weil dort läppische 54 Grad Celsius gemessen worden waren. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 06.08.2003)
  2. Jedesmal wehrte er energisch ab, wenn seine Fotografie als modisch bezeichnet wurde, nur weil er ganz und gar auf die Aussagekraft der Oberfläche setzte. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 03.10.2004)
  3. Seine Vernissagen waren meist gut besucht, nicht nur weil der Galerist interessante, zum Teil außereuropäische Künstlerinnen und Künstler ausstellte, sondern auch wegen der angenehmen und familiären Atmosphäre. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 18.10.2001)
  4. Er feuerte seinen Regierungschef Ratko Kasagic, nur weil er ihm geraten hatte, nicht zu den Präsidentenwahlen anzutreten. ( Quelle: BILD 1996)
  5. Denn die kann keineswegs auf eine effiziente Vermittlung von anlagesuchendem Kapital und unternehmerischen Ideen verzichten, nur weil irgendwer mit einer Dividendenrendite von 30 Prozent nicht zufrieden ist. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 27.05.2005)
  6. Gerade dort ist es für Fünfjährige wichtig, von der gemeinsamen Bastelstunde am Nachmittag nicht ausgegrenzt zu werden, nur weil die Eltern keinen Job haben. ( Quelle: Tagesspiegel vom 23.01.2005)
  7. Dann folgte die Berliner Band Mia, die in Schwarz-Rot-Gelb auftrat und verkündete, dass man sich nicht mehr Leid tue, nur weil man aus Deutschland komme. ( Quelle: Tagesspiegel vom 01.06.2005)
  8. Die Gewerkschaften würden ihre Tarifforderungen nicht reduzieren, "nur weil Leute, die nichts damit zu tun haben, sie für zu hoch halten", sagte IG-Metall-Vize Jürgen Peters dem "Spiegel". ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  9. Es ließ sich in den vergangenen drei Jahren auch lernen, dass die deutsche Wirtschaft keineswegs zusammenbricht, nur weil sie über die Währung an diejenige Italiens oder Portugals gekettet ist. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 31.12.2001)
  10. Das mag aus der Sicht der jeweiligen Akteure zwar verständlich sein, darf aber auf keinen Fall dazu führen, dass in Zukunft das Angebot an Sprach- und Integrationskursen nicht ausreicht, nur weil nicht genügend Geld da ist. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 11.07.2001)