pathetisch

  1. Wuchtig, pathetisch und bedingungslos stürzt sich Helmut Krausser, den Todesgott Thanatos als Schutzengel an der Hand, in das tiefe Tal seelischen Elends. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  2. Zu einer merkwürdigen Mischung aus Ofra Haza und Simon & Garfunkel wedelt sie pathetisch mit ihren Händen und schüttelt ihre lange braune Mähne, als sei sie Courtney Love. ( Quelle: TAZ 1997)
  3. Sie sind breiter als die Sisters of Mercy, aber nicht ganz so pathetisch wie Fields of Nephilim, also gut für einen Abend voller schwermütiger Gedanken. ( Quelle: TAZ 1997)
  4. Es ist geeignet für Menschen, die ein wenig - wenn ich das so pathetisch formulieren darf - vom Atem des Kulturgeschehens verspüren wollen. ( Quelle: Die Zeit 1996)
  5. "Wenn wir den Kampf gegen die Drogen nicht gewinnen", sagte der Mexikaner pathetisch, "werden sie über uns triumphieren." ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  6. Was pathetisch klingt, dürfte bei Pieckenhagen, seit 1996 bei Hansa, ehrlich gemeint sein. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  7. " Das klingt zu pathetisch, um so gemeint sein zu können; und in der Tat, das "Bekenntnis zu Berlin" ist ein perfides Manöver, dazu bestimmt, die Öffentlichkeit und die Berliner zu beschwichtigen, während man in Bonn daran arbeitet, Bonner zu bleiben. ( Quelle: Die Zeit 1995)
  8. Dem neuerdings zu Recht Skepsis weckenden Anthropozentrismus, wie er in der biblischen Genesis zum Ausdruck kommt ("Machet euch die Erde untertan"), hat freilich schon Schiller, eher ein Reisemuffel, pathetisch gehuldigt: "Nehmt hin die Welt!" ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  9. Bereits im ersten Teil dieses dritten Satzes hatten die Blechbläser ihr Visier heruntergeklappt und pathetisch losgefeuert. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 11.06.2002)
  10. "Zum Wohle unseres Landes", wie er es ein wenig pathetisch formulierte. ( Quelle: Leipziger Volkszeitung vom 26.01.2005)