schöpft

  1. Man muss ihn als Medium nehmen: ein großer Fluss, aus dem man das eine oder andere schöpft, von dem man sich treiben und wiegen lässt und gegen den man immer wieder wütend anschwimmt. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 21.04.2001)
  2. Es wird ein Wirtschaftswahlkampf, und daraus schöpft Liepelt Zuversicht. ( Quelle: Tagesspiegel vom 17.07.2005)
  3. Aber allmählich schöpft offenbar auch der Trainer Hoffnung, durchaus länger vom neuen Teamgeist profitieren zu können, der sich beim BVB in der Notlage entwickelt hat. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 20.10.2003)
  4. Dem Roman kommt zugute, dass der Reporter Bertram aus seiner jahrelangen Erfahrung als Asien-Korrespondent der ARD schöpft. ( Quelle: )
  5. Das gilt für Guatemala ebenso wie für Kolumbien, das nach dem in Mainz am Mittwoch unterzeichneten Abkommen neue Hoffnungen auf Frieden schöpft. ( Quelle: Tagesspiegel 1998)
  6. Die Mannschaft gestattet ihren Gegnern nur wenige Chancen und schöpft daraus eine Ruhe, die nun allmählich auch das Spiel nach vorne beflügelt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 02.11.2002)
  7. Aber in dem Maße, wie Ramon die Argumente seines zweiten zaghaften Ich widerlegt, sein Leben und sein Tun rechtfertigt, gewinnt er nach und nach sein Gleichgewicht zurück, schöpft er neue Hoffnung und zeigt sich wieder zur Tat bereit. ( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
  8. Neue Hoffnung schöpft aber auch Horno, das erst vor vier Wochen mit einer Klage gegen die drohende Abbaggerung vor dem Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg gescheitert war. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  9. Das sprachliche Verfahren läßt sich als Kontamination beschreiben: Das Napoletanisch des Enzo Moscato schöpft aus den Niederungen der Sprache wie aus der höchsten literarischen Tradition. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  10. Es findet sich wohl kein anderes Volk, das so gern zu seinen Widersprüchen steht: Die Franzosen verbindet eine innige Liebe zur eigenen Inkohärenz, und daraus schöpft die feinsinnige französische Kunst der Selbstironie. ( Quelle: Die Zeit 1995)