1. Der Sonntagsmann schlingert, der Hund will in die andere Richtung, die Frau schwankt, zusammen bringen sie den wohl durchdachten Mehrheitstreck ins Trudeln. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999）
2. Wie durch eine Geisterbahn schlingert der Schlüsselroman durch den Literaturbetrieb, bis am Ende die Kurven immer enger werden. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 31.05.2002）
3. Mit Klischees und unnötigen Beschreibungen, etwa, dass Elena bis auf ihre Cartier-Uhr keinen Schmuck trägt, schlingert Hilliges hart am Kurs der Bastei-Romane vorbei. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 23.05.2001）
4. Er schlingert zwischen den Formeln "unprätentiöse Sachlichkeit" und der Fragwürdigkeit "pseudoästhetischer Effekten aus den Trümmern einer vernichteten Welt". ( Quelle: FREITAG 1999）
5. Die alte Klasse schlingert, die Masse darbt, die 'neue Klasse' (im Sinne von Djilas) feiert ihren Aufstieg. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995）
6. Weil es keine zweite Ebene gibt, auf der man bereits jetzt wüsste, wie es ab Mittwochabend so oder so weiter geht, schlingert die Führung von einem Alles-oder-Nichts-Spiel ins nächste. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 12.11.2001）
7. Und so schlingert die Regierung auch in Sachen Irak-Krise. ( Quelle: Neues Deutschland vom 20.01.2003）
8. Das alte Nonchalance des Spätbohemiens Cole ist dahin, etwas haltlos schlingert er zwischen aalglatter, angedickter Rockproduktion und der unfertigen, losen Songschreiberei, die man tatsächlich an ihm gemocht hat. ( Quelle: TAZ 1993）