Die schwärmerische Begeisterung eines Gerhard Schröder für die Mitbestimmung hat etwas Nostalgisches.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 08.07.2005)
Die schwärmerische Verteidigung einer abstrakten Weltoffenheit muss Menschen kränken, die sehr konkrete Angst vor der Konkurrenz durch legal oder illegal zugewanderte Schwarzarbeiter haben.
( Quelle: Tagesspiegel vom 02.04.2005)
Die schwärmerische Seite des Wagnerismus, mit einem "tristanianischen" Einschlag, fand ihren ersten berühmten Interpreten in Charles Baudelaire.
( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
Goethes Bestseller vom jungen Mann, den seine schwärmerische Liebe zu Lotte in den Selbstmord treibt, weil die Angebetete längst einem anderen versprochen ist, erschien 1774 zunächst anonym.
( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
Bei der Fülle an Einfällen, der Schönheit der Bilder, der Raffinesse der Montagen und verschiedenen Ebenen bleibt jedes Lob profan, wirken schwärmerische Elogen wie von Sinnen.
( Quelle: Spiegel Online vom 03.10.2004)
Denn der schwärmerische Ökumenismus ist die Axt an der Wurzel jeder wahrhaftigen Überzeugung.
( Quelle: Junge Freiheit 2000)
Ein lachhafter Bericht aus Wismar über einen emsigen Lokalredakteur und die Küstenautobahn, eine schwärmerische Moderatorin in den Katakomben der Stadt, viel salzige Luft in Warnemünde.
( Quelle: Berliner Zeitung 1996)
Lea, eine schwärmerische, aber ehrliche Christin, liebt jedoch den Sadduzäer Aram.
( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
"Frauenliebe und Leben" kann als Hymnus nicht nur der Frau an den Mann, sondern als musikalische Huldigung an die Liebe selbst begriffen werden, es spricht hier das schwärmerische 19. Jahrhundert.
( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
Leonard, der schwärmerische Schweizer, verzichtet lieber auf das Geld, mag auftreten vor Leuten, die seinetwegen kommen.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)