Zeit, um die Augen schweifen zu lassen über Jugendstilverzie-rungen, getrocknete Papaya und Weihnachtsnu-deln in Mond-und-Sterne Form in den Regalen.
( Quelle: TAZ 1997)
Bevor wir loswandern, lassen wir die Blicke schweifen: Die Sicht auf das glitzernde Rheintal, das sanft ansteigende Rheingaugebirge und die Weinberge ist von hier oben grandios - und schon Goethe sprach von dieser Landschaft als "hochgesegnete Gebreiten".
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 05.10.2005)
Am Strand lasse ich mich treiben und meine Gedanken schweifen oder ich lese ein Buch.
( Quelle: Die Welt Online vom 22.10.2004)
Und inmitten all der Stars von gestern, heute und morgen ließ Kanzler Kohl am Freitag abend auf dem Petersberg bei Bonn wohlgefällig seine Blicke schweifen.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
Als seine Gedanken dann aber längst schon wieder zu der Metapopfrage schweifen, wie man sich im unauffälligen Abspicken fremder Laptoptexte besser übt, tippt Pferdeschwanz-Man - geht da ein seliger Zug über sein Gesicht?
( Quelle: Berliner Zeitung vom 27.11.2001)
Dessen umtriebiger Präsident Primo Nebiolo hat es in anderthalb Jahrzehnten geschafft, einen leichtathletischen Geldadel zu erfinden, und wenn er auf der Ehrentribüne den Blick schweifen läßt, wird er das Werk für gelungen erklären.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
Meine Gedanken schweifen zum Meer.
( Quelle: Tagesspiegel vom 30.08.2004)
Beachtet man diese Ratschläge, könne man mit Last-Minute-Angeboten aber günstig in die Ferne schweifen.
( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
"Wir hören gerade ein Seminar über Nachkriegskunst", verkündet die eine, während die andere ihren Blick gelangweilt durch den Raum schweifen läßt.
( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
Und es handelt sich dem Vernehmen nach um ehemalige, allerdings nicht personell zuzuordnende Operettendiven, die die Regisseurin Nagy in einem Zustand kurz vorm Nervenzusammenbruch über ein kreuzförmiges Podest schweifen lässt.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 12.08.2003)