Auf der Podewilbühne fällt warmes Licht auf ein großes Segel, Schauspieler in schönen Kostümen sinnieren über den Besitz von Geld und den von Menschen.
( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
So einfühlsam der Weinkritiker und unveröffentlichte Romancier über den Rebensaft sinnieren kann, von dem man schnell begreift, dass er den verkappten Alkoholiker in mehr als wirtschaftlicher Hinsicht ernährt, so vertrocknet ist sein Beziehungsleben.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 03.02.2005)
Die Salernitaner bauen an einer U-Bahn, sinnieren über eine Unterführung für die Containerlastwagen - gigantische Projekte.
( Quelle: Berliner Zeitung vom 21.05.2005)
Die Vier flüstern lange Monologblöcke extrem retardiert ins Mikro und sinnieren über die Unmöglichkeit der Liebe in einer Epoche, da ein Gesicht nur ein soziales Display ist.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 14.07.2003)
Unbeachtet durfte Max Schauzer öffentlich darüber sinnieren, wen er bei einer Fernsehshow wohl mehr langweile, das Saalpublikum oder die Fernsehzuschauer.
( Quelle: TAZ 1997)
Vielleicht ist es der Erlebnisentzug, der viele gerade bei diesem Thema über Geldverschwendung zuungunsten der Armen dieser Erde sinnieren läßt.
( Quelle: TAZ 1990)
Der 46-Jährige ließ sich in einem schweren Ledersessel im Foyer nieder, um aufs Meer zu schauen, zu sinnieren.
( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
Während zwei Franzosen, faul im Liegestuhl hängend und mit giftgrünem Plastikrasen und einem Fußball unter den Füßen, über ihre Weltmeister-Rolle sinnieren.
( Quelle: Welt 1998)
So sind die modischen Moskauer Intellektuellen, die bei einem Täßchen Tee über ewige Wahrheiten und Weltuntergang sinnieren, als groteske Gestalten gezeichnet.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
Doch dann welkt das Grün, und die staatlichen Botaniker sinnieren, wie viel besser es doch wäre, Kaffee zu pflanzen, den könne man wenigstens verkaufen.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 21.02.2002)