1. Im Telephonbuch für den Bereich Coburg war ein Eintrag 'ss Judenberg' erschienen, bestätigte die Polizei einen Bericht des 'Rings Nordbayerischer Tageszeitungen' (RNT). ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
2. Der Grund: Die Ersetzung des auch als Lese- und Verstehenshilfe unentbehrlichen Buchstabens "ß" nach kurzem Vokal durch "ss" gestaltet sich schwieriger als vermutet, weil Vokale in den deutschen Dialekten unterschiedlich ausgesprochen werden. ( Quelle: Welt 1998）
3. Mit einem e nach den Vokalen a, o und u sowie einem ss statt ß löst sich das Problem von selbst. ( Quelle: Welt 1999）
4. Gewisse Teile der Rechtschreibreform sind wirklich von Vorteil (weniger Kommas), andere aber völlig verwirrend und überflüssig, wie z. B. ss für ß oder die neuen Trennregeln. ( Quelle: Die Zeit (42/1998)）
5. Denke ich bewusst darüber nach, kommt mir manches an der neuen Rechtschreibung sinnvoll vor (zum Beispiel das "ss" anstelle des "ß" bei Wörtern wie "dass"), anderes so logisch wie komisch. ( Quelle: Die Zeit (10/2002)）
6. Der Ort, die Fabrik und selbst der Fürst benutzten sowohl "ss" wie "ß". ( Quelle: Welt 1998）
7. Ein Schüler, der noch nie begriffen hat, dass man "dass" nach dem Komma meist mit "ß" schrieb, wusste nach der Reform auch nicht, dass man an der gleichen Stelle jetzt ein "ss" schreiben sollte. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000）
8. Wir verstehen nicht, was an Faß mit ss am Schluß logischer sein soll als an Faß in der bisherigen Schreibweise? ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995）
9. Das "ß" nach kurzem Vokal wird in "ss" aufgelöst, bei Wortzusammensetzungen bleiben dreifache Konsonanten erhalten (Balletttänzer). ( Quelle: Westfalenpost vom 01.08.2005）
10. Grund: Im Coburger Telefonbuch erschien ein Eintrag "ss Judenberg" mit Telefonnummer. ( Quelle: BILD 1996）