stolpern

  1. Man sieht richtig vor sich, wie die Altlinken in der Jury beim Scrabbeln drüber stolpern und empört sagen, hey, Humankapital, jetzt nehmen uns die Unternehmer nach der Arbeit auch noch das Wort dafür weg! ( Quelle: Tagesspiegel vom 20.01.2005)
  2. Selbst ein rebellischer Freigeist, kann über die Flüchtigkeit seiner Existenz stolpern. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 04.06.2002)
  3. Sollte Angela Merkel, warum auch immer, auf dem Weg zur Kanzlerkandidatur doch noch stolpern, dürfte sich Koch heute nicht einmal sicher sein, dass er dann der Ersatz wäre. ( Quelle: Die Zeit (21/2004))
  4. Zudem bietet die schrille Inszenierung all jenen Ersatzbefriedigung, die als 'Non-Ticketholder' durch die olympische Teer- und Betonlandschaft stolpern. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  5. Da geht man durch den Wedding, durch Steglitz oder Lichterfelde, guckt aufs Pflaster und wird Schuhwerksspezialist, Mantel- und Rocksaumkenner, Blickehascher und lernt, ohne stolpern Dächer und den Himmel anzuschauen. ( Quelle: TAZ 1992)
  6. Nur die unebenen Bodenplatten wurden rausgerissen, die Gefahr, dass die Festgenommenen stolpern, wäre zu groß gewesen. ( Quelle: Spiegel Online vom 30.11.2005)
  7. Dabei überchargieren die Akteure ihr Spiel, sie reden kaum, sondern brüllen, sie stolpern nicht mal, sondern beständig, und sie schlagen sich oft ins Gesicht, aus Versehen natürlich. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  8. Orientierungslos stolpern sie herum und bewegen sich stetig voneinander weg. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  9. Weber könnte nicht nur wegen seiner Rede stolpern. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 01.04.2005)
  10. Hier bemüht sich der zuständige Verband, der DFB, erfolgreich darum, über die Beine, die im Fußball gestellt werden, zu stolpern. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 11.09.2005)