sträuben

  1. Aber die Standesvertreter sträuben sich aus einem Grund: In den Jahren der deutschen Besatzung erlebte der Kunsthandel eine plötzliche Blüte und profitierte von der Notlage führender jüdischer Galeristen. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  2. Am vehementesten sträuben sich ausgerechnet jene gegen das "Home-Office"-Modell, von denen man annahm, daß sie es als erste annehmen würden: Gerade die als Eigenbrötler verschrieenen Software-Entwickler fürchten offenbar noch mehr Isolation. ( Quelle: FAZ 1994)
  3. Anfangs sträuben sich die vier Kavaliere gegen die Versuchung, aber es dauert nicht lange und alle guten Vorsätze sind vergessen. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  4. Seelsorgern, besonders solchen in Kliniken, und engagierten kirchlichen Therapeuten mögen sich die Haare sträuben angesichts vieler substantieller Äußerungen dieses Rundschreibens. ( Quelle: FAZ 1994)
  5. 'Das Organisationskomitee wird sich sicherlich gegen die Mehrkosten sträuben', befürchtet Schänzer. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  6. Andererseits sträuben sie sich grundsätzlich gegen Niedriglohnmodelle und Eingriffe in den Sozialstaat, der die Arbeitskosten hochtreibt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 01.06.2002)
  7. Wenn man aufhört sich zu sträuben, vermittelt die Zuverlässigkeit des "in ritardo" entspannte Ruhe, Zeit für einen Espresso oder auch zwei, Zeit für die Tageszeitung. ( Quelle: TAZ 1989)
  8. An dem vordergründig banalen Beispiel zeigt sich ein Problem: Auch fünf Jahre nach der Hochschulreform sträuben sich Professoren häufig gegen jede Veränderung, vor allem, wenn sie mehr Kontrolle bedeutet. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 05.08.2003)
  9. Den meisten Unternehmern sträuben sich die Nackenhaare bei dem Gedanken, ihr Lebenswerk an einen "herzlosen Finanzinvestor" oder einen "verhassten Wettbewerber" zu verkaufen. ( Quelle: Welt 1999)
  10. Ich habe den Eindruck, dass derartige Anmerkungen von Politikern und Ökonomen stammen, die sich dagegen sträuben anzuerkennen, dass ein Zusammenhang zwischen extremer Armut in den armen Ländern und der Politik in reichen Ländern besteht. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 06.11.2005)