1. Dafür bekommen sie auch nicht mehr kunstlose Wissenssalven aufgebrannt, sondern werden mit temperierten Gesamtkunstvorträgen vollversorgt. ( Quelle: TAZ 1988）
2. Seit jeher ist der Mensch von einem Meer von Bakterien, Pilzen und Viren umgeben, die ihn nur als angenehm temperierten, nährstoffhaltigen Nistplatz ansehen, dessen hohe Mobilität zudem eine bequeme Ausbreitung ermöglicht. ( Quelle: Die Zeit 1996）
3. Bei den Vorspeisen waren wir mit den dünn geschnittenen Scheiben von der gut geräucherten, aber nicht temperierten Gänsebrust zufrieden. ( Quelle: DIE WELT 2000）
4. In der Musiklehre vollzog sich der Bruch mit der pythagoreischen Tradition erst 2000 Jahre nach Pythagoras durch den Übergang zur "gleichschwebend temperierten" Stimmung. ( Quelle: ）
5. Woher sie trotz anorektischer Züge die Kraft und vor allem das Volumen nimmt, ihre wohl temperierten Popsongs ohne erkennbare Anstrengung hinauszusingen in die Abendluft, das blieb am Ende ein Rätsel. ( Quelle: Die Welt vom 11.07.2005）
6. Die Treibhäuser. nach Angaben der Stadtplaner "auf dem neuesten Stand der Technik". bestehen aus einem Kalthaus, einem Warmhaus, in dem ständig 18 Grad herrschen, und einem temperierten Gebäude, dessen Temperatur zwischen 10 und 12 Grad liegt. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992）
7. Die Volkssänger lassen sich nicht in das Korsett des temperierten Tonsystems zwängen, sondern singen "falsch", d.h. sie nutzen einen gewissen Freiraum, den die Tongebung zuläßt. ( Quelle: TAZ 1991）
8. In speziell temperierten Lagerräumen bleiben die Kartoffeln den Winter über frisch. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995）
9. Der Garten des Harnackhauses in Dahlem wäre dafür an einem normal temperierten Sommerabend genau der richtige Ort gewesen, so aber litt die Feier am Mittwochabend doch sehr unter der feuchten Kühle. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000）
10. Doch bei extrem tiefen Temperaturen in der Nähe des absoluten Nullpunkts von minus 273 Grad Celsius passieren halt die verrücktesten Sachen, die mit unserer wohl temperierten Alltagswelt nun wirklich überhaupt nichts mehr zu tun haben. ( Quelle: DIE WELT 2001）