tristen

  1. Und weil bis zum Festakt mit viel Prominenz alles glänzen soll, wird auf dem Areal unweit des Hauptbahnhofs zwischen Luitpoldstraße und alter Stadtmauer, einem ehemals tristen, städtebaulichen Hinterhof, gehämmert und gebohrt, gestrichen und gewienert. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  2. Wenn die anderen über die Strenge schlagen, bleibe ich zu Hause, langweile mich brutal und erlebe meinen tristen Alltag bewusst vorm Fernseher mit einer Flasche Bier in der Hand. ( Quelle: DIE WELT 2001)
  3. Inzwischen dämmert sie seit Wochen vor sich hin, einige leere Bierpullen zeugen noch von einer tristen Abschiedsrunde. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  4. Gerade noch hatten die wenigen Meter durch die Eingangshalle der Berliner Humboldt-Universität Schönes und Erhabenes verhießen, da gab ein roter, auf dem Marmor aufgeklebter Pfeil die Richtung vor: in einen schmalen, tristen Seitenflur. ( Quelle: Die Welt Online vom 28.08.2003)
  5. Rund 420 000 Euro kostete es, den einst tristen, schmuddeligen Verkehrsknotenpunkt mit dem Parkplatz-Quadrat herzurichten. ( Quelle: Abendblatt vom 01.08.2004)
  6. Ansonsten war für die Masse der DDR- Menschen das ND schlichtweg ein überflüssiges Verlautbarungsorgan, das wie alle Medien den tristen Alltag schönfärbte. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  7. Hier und da deuten mit bunten Wäschestücken behangene Leinen zwischen dem tristen Grau von Barrikaden, zerteilten Autos und Panzerhülsen auf die ersten Rückkehrer hin. ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  8. Dann würde es sich für die Union rächen, nicht früh genug mit eigenenund sei es komplizierten oder auch tristen - Konzepten gedient zu haben. ( Quelle: Die Welt Online vom 19.09.2003)
  9. Die Videoketten etwa dürfen sich freuen, dass die Amerikaner in Krisenzeiten daheim bleiben und irgendwann von den tristen Nachrichten genug haben, mit denen die Networks ihre Zuschauer bombardieren. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 22.03.2003)
  10. Dem tristen Knastalltag, dessen Regeln weniger auf das Wohlergehen der Gefangenen als auf einen reibungslosen Ablauf zielen, wolle das "AufBruch"-Ensemble "Unruhe, Chaos, Bewegung" entgegenstellen, sagt Brus. ( Quelle: TAZ 1997)