1. Nahezu unbekümmert späht Michailow nach literarisch interessanten Texten, ohne auf ein Drumherum wie das Autoren-Renommee zu achten. ( Quelle: Berliner Zeitung 1994）
2. Würde ein Repräsentant der deutschen Linken sich so unbekümmert aus dem Füllhorn nationaler Selbstverständigung bedienen, träfe ihn der Bannstrahl der selbsternannten Mandarine der Erbsünde der nationalen Scham. ( Quelle: Tagesspiegel 1999）
3. Und unbekümmert wurde die Zahl derjenigen, die mit ihren Generalen nicht die Waffen gestreckt hätten, auf 10000 beziffert. ( Quelle: Neues Deutschland vom 08.02.2003）
4. Alle Kirchenmitglieder müßten überlegen, wie sie das Evangelium weitergeben "und dabei fröhlich und unbekümmert von dem Herrn der Kirche reden, den wir haben", so stellt sich Renz eine missionarische Kirche vor. ( Quelle: FAZ 1994）
5. Was für ein märchenhafter Aufstieg des Sonnyboys mit Wohnsitz in Bradenton/Florida, der schon in den ersten zwei Turnieren der Saison so unbekümmert aufspielte. ( Quelle: Welt 1999）
6. Jahrelang ging wenig in der Londoner Kulturlandschaft; neidig guckten die Kulturverwalter über den Kanal, wo die Grande Nation in den Achtzigern großzügig und unbekümmert ihre Museums- und Theaterpaläste um- und fortbaute. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
7. Zyniker meinen, denen geschehe die kalte Dusche ganz recht, weil sie allzu unbekümmert in Studiengänge ohne Zukunft stolpern und oft bis kurz vor dem Examen die berufliche Realität ausblenden. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
8. Immerhin sind viele von ihnen, seit sie ihre Stämme in vormodernen Ländern verloren haben, zu Analytikern der modernen Gesellschaft geworden, die ganz unbekümmert die verschiedensten Methoden verwenden. ( Quelle: Die Zeit 1996）
9. Kindlich, naiv und unbekümmert erscheinen ihre Werke. ( Quelle: Tagesspiegel 1998）
10. Als er beispielsweise 1991 in Begleitung seines Vaters, des damaligen US-Präsidenten, in Washington zum ersten Mal Königin Elizabeth II. vorgestellt wurde, fragte er sie unbekümmert, wer denn das schwarze Schaf in ihrer Familie sei. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 18.11.2003）