1. Nichtreferierte E-Journale, in denen jeder ungeprüft alles verbreiten kann, zählen von vornherein nicht so recht mit. ( Quelle: Die Zeit (41/1997)）
2. Kurz darauf musste er zugeben, dass er diese Angaben völlig ungeprüft in sein Redemanuskript übernommen hatte und entschuldigte sich zähneknirschend. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 07.04.2001）
3. Denn täglich hören und reproduzieren wir ungeprüft und gedankenlos eine Fülle von Modebegriffen - von Innovationsbedarf und Strukturwandel über Musikstandort Deutschland bis zu Shareholder value. ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997）
4. Dabei geht es um die Berichterstattung über damals nach Auffassung Streibls ungeprüft übernommene Vorwürfe – etwa, daß der Politiker dem Fiskus Sachleistungen im Wert von 22 Millionen Mark verheimlicht haben soll. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996）
5. Zentraler Kritikpunkt der Grünen ist, daß die Gutachter ungeprüft die geschätzten Baukosten von 650 Millionen Mark übernommen haben. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995）
6. Aber daß ein Richter das Schriftstück hernimmt und es ungeprüft zur Sensation erklärt und von einer "Bombe" spricht - da steckt, gelinde gesagt, Dummheit, gepaart mit abgestumpftem Paragraphendenken, dahinter. ( Quelle: Berliner Zeitung 1995）
7. Lagergerüchte über den isolierten Häftling, der als Hitlers persönlicher Gefangener einige Privilegien genoss und daher sofort in den Verdacht geriet, in irgendeiner Verbindung mit dem Regime zu stehen, wurden ungeprüft kolportiert. ( Quelle: Die Zeit (42/1999)）
8. Denn die vor der Änderung des Atomgesetzes und der durch den Einheitsvertrag vereinbarten Übernahme des Endlagers vorgenommenenen theoretischen Sicherheitsberechnungen basieren lediglich auf der Computerberechnung ungeprüft übernommener DDR-Daten. ( Quelle: TAZ 1993）
9. Presse-Briefings der Polizei werden meist ungeprüft von den Medienorganen übernommen. ( Quelle: Telepolis vom 10.04.2002）
10. Wer den Katholikentag "pauschal und ungeprüft als Verschwendung" darstelle, der schüre "Mißgunst und Neid" und gebe Vorurteilen gegen die Kirche Nahrung. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992）