So fällt auf, dass sich die Forschungsinstitute damit zurückhalten, die Regierungspolitik zu verdammen.
( Quelle: Tagesspiegel 1999)
Die Absicht ist klar: Wer hartnäckig nachfragt und wissen will, ob vor dem Krieg übertrieben, manipuliert oder gelogen wurde, wird verdächtigt, die Beseitigung des Tyrannen und die Befreiung eines Volkes verdammen zu wollen.
( Quelle: Tagesspiegel vom 20.07.2003)
Gott könne dieses Universum nicht geschaffen haben, um viele Millionen der darin lebenden Menschen dann ins Feuer zu verdammen.
( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1996)
Und trotzdem gibt es Gründe, den Vorstoß nicht vorschnell zu verdammen: Brandenburg kommt aus seiner wirtschaftlichen, demografischen und finanziellen Krise nur heraus, wenn die Wirtschaft ihre Kräfte entfaltet.
( Quelle: Tagesspiegel vom 06.04.2004)
Er fragte, welchen Sinn es habe, den Gebrauch von Kondomen in Afrika als Sünde zu verdammen, wenn etwa ein Ehepartner HIV-positiv sei.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 05.04.2005)
"Wir sollten Heroin weder als Teufelszeug verdammen, noch von der Substanz die Lösung aller Probleme erwarten", sagt Bernd Westermann, von der Ambulanz für Integrierte Drogenhilfe.
( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
In der Bundestagsdebatte über Anträge von SPD und Bündnis 90/Grüne wandten sich Abgeordnete von CDU/CSU und FDP gestern dagegen, alle Militärrichter zu verdammen.
( Quelle: Berliner Zeitung 1995)
Dennoch sollte man dem Rind nicht untreu werden, fordert die Zeitung: "Wenn wir die Rindfleischwirtschaft verdammen, gehen unsere mitteleuropäischen Kulturlandschaften kaputt."
( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
So ist die Jungfräulichkeit der Häretiker, die die Ehe verdammen (wie Markion, Valentinos und Manes), nicht nur nichts wert, sondern sogar noch schimpflicher als Ehebruch; ja die Verachtung der Ehe ist eine teuflische Bosheit.
( Quelle: Kindler Literaturlexikon)
Daß sein Vater überzeugter Nationalsozialist war, steht jetzt in allen Zeitungen, aber mit Sippenhaft hat das natürlich nichts zu tun. Jörg Haider weigert sich eben, seinen Vater öffentlich, wie es sich gehört, zu verdammen.
( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)