verfremdet

  1. Katharina Kohlhäufl war anzusehen, dass sie selber schrieb und der Held ihres ersten Romans wohl Felix Feichtenbeiner hieß, nur leicht verfremdet. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 31.03.2004)
  2. "Gefunden, erfunden, vertraut, verfremdet" sind die Schlüsselworte seines Vorgehens. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  3. Photos werden verfremdet, ineinandergeschoben, hier steigen sie wie Seifenblasen auf, dort stehen sie als Sequenz nebeneinander oder übereinander, werden unterlegt mit graphischen Elementen oder überblendet mit Buchstaben. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  4. Dabei agieren die Darsteller, im "Digital Backlot"-Verfahren, erst vor dem Bluescreen, ihre Welt entsteht anschließend am Computer; zudem werden sie nachträglich sachte verfremdet, bis sie nahtlos mit den digitalen Bildern verschmelzen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 12.08.2005)
  5. Er basiert auf einem Staatsbesuchs Nixons in China, verfremdet aber dann die Handlung derart, daß etwas ganz Neues entsteht, etwas, das zum Nachdenken anregt, auch wenn es ganz schön anstrengend ist. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  6. Ein Standbild, unwirklich wie eine Erscheinung, grob gerastert und digitalisiert, verfremdet durch seine ausgestellte technische Produziertheit und durch seine reale Fremdheit. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 31.12.2001)
  7. Die Stimme klingt eher nach Litanei, ruhig und unbeteiligt, meist verfremdet er sie oder vervielfältigt sie zu einem raunenden, mehrstimmigen Chor. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 19.07.2005)
  8. Nach dem Prolog erklingen zur Sprechstimme der Schauspielerin feine Streicherakkorde, die von zunächst einzeln hinzutretenden Holzbläsern klanglich erweitert, näher bestimmt, verfremdet, hybridisiert werden. ( Quelle: Berliner Zeitung vom 13.07.2003)
  9. Die damals propagierte "durchlüftete" Stadt mit ihrer Offenheit und ihren Freiräumen werde durch Projekte der "Nachverdichtung" bis zur Unkenntlichkeit verfremdet. ( Quelle: DIE WELT 2000)
  10. Jon Haddock nimmt diese modernen Ikonen und verfremdet sie. ( Quelle: Spiegel Online vom 02.04.2005)