verkörperte

  1. Der gleichgeschaltete Dachverband "Deutscher Sängerbund" (DSB) verkörperte einst die "nationale Einheitsfront des deutschen Chorwesens", so Fritz Stein, seit 1934 Amtsleiter für Chorwesen und Volksmusik in der Reichsmusikkammer. ( Quelle: Junge Welt 1999)
  2. Solange er lebt, wird er das von ihm verkörperte Machtregime nicht preisgeben - jedenfalls nicht freiwillig. ( Quelle: Junge Welt 1999)
  3. Im Land, wo über Jahrhunderte "la mamma" das Idealbild der Frau verkörperte (was vor allem vom Faschismus ausgenutzt wurde), wollen sich die Frauen nicht mehr länger auf die Mutterrolle festlegen lassen. ( Quelle: Welt 1995)
  4. Die Daimler-Aktie, die im Fusions-Wonnemonat Mai 98 einen Börsenwert von hundertneunzig Milliarden Mark verkörperte, kümmert als Daimler-Chrysler-Aktie seither bei achtzig Milliarden Mark. Und wer behält den Überblick? ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  5. Damals verkörperte er eine nahezu perfekte Symbiose zwischen eigener Leibesfülle und dem Wohlergehen der britischen Währung, die er durch Anpassung an die deutsche Mark auf einem stetigen und berechenbaren Drei-zu-eins-Kurs zu halten versuchte. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  6. In "Ödipussi" (1987) verkörperte Brauren die dominante Mutter von Muttersöhnchen Paul Winkelmann alias Loriot. ( Quelle: Berliner Zeitung 1998)
  7. Der Wirt, ein ehemaliger Mormonen-Prediger, der wegen zügellosen Lebenswandels aus der Kirche ausgeschlossen worden war, verkörperte das liberale Denken in der Stadt, die damals noch wie die Kulisse zu einem Wildwestfilm aussah. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 09.02.2002)
  8. Der große Bluff Zapata verkörperte dereinst die Hoffnung mexikanischer Campesinos auf eine bessere Zukunft. ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  9. Er, Gibreel Farishta, der Empfänger himmlischer Filmträume, ist der in Menschengestalt verkörperte Erzengel Gibreel. ( Quelle: TAZ 1989)
  10. Die unglaublichste Perversion des Pflichtbegriffs verkörperte Adolf Eichmann, der technokratische Organisator des Holocaust. ( Quelle: Schweriner Volkszeitung vom 12.02.2004)