verkommen

  1. Er will es nicht mehr, weil es nunmehr auch zu einer "Auszeichnung für Vorkämpfer für die Gleichstellung homosexueller Lebensgemeinschaften" verkommen sei. ( Quelle: TAZ 1997)
  2. Während die Verkündungssendung anfangs salbungsvoll den Programmschluß der ARD markierte, ist sie heutzutage zwischen Spielfilmen und Unterhaltungsserien längst zu einer sehnlichst erflehten Zäsur im irdischen Programmfluß verkommen. ( Quelle: TAZ 1994)
  3. Der notwendige Stadtumbau solle aber nicht zu einem reinen Abriss verkommen, betonte Stolpe. ( Quelle: Die Welt Online vom 04.06.2003)
  4. Greil hat völlig Recht, wenn er sagt, dass man generell in solchen Nischen Gefahr läuft, zu einer Art Free-Jazz-Label zu verkommen, das meint, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. ( Quelle: )
  5. Der PDS-Pragmatismus sei zur Beliebigkeit verkommen. ( Quelle: Die Zeit (40/2002))
  6. Die Eingeborenen sind im eigenen Stammesland an den Rand gedrängt, ihre Kultur ist zur Folklore verkommen. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 08.01.2004)
  7. Bahn-Chef Dürr sei dafür verantwortlich, "daß die S-Bahnen verkommen". ( Quelle: TAZ 1997)
  8. In diesem Zusammenhang steht auch der essayistische Einschub, der den Titel des Romans erläutert: "In einem völlig liberalen Wirtschaftssystem häufen einige wenige beträchtliche Reichtümer an; andere verkommen in der Arbeitslosigkeit und im Elend. ( Quelle: Junge Welt 1999)
  9. Fahrgäste kritisieren, dass die personalfreien Bahnhöfe verkommen und zum Aufenthaltsort von Graffitisprayern und Drogenhändlern werden. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  10. Man macht so den "Rechtsstaat" zum lächerlichen Nachtwächterstaat, zu dem er ohnehin zu verkommen droht. ( Quelle: Die Zeit 1995)