verkommen

  1. Da verkommen die Ikonen der Rebellion zu Don- Quijote-Figuren im Wust der Alltagsregeln. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 12.06.2003)
  2. Die Gewerkschaften würden den Sozialstaat gegen alle verteidigen, die ihn zu einem "kümmerlichen Rest öffentlicher Armenfürsorge" verkommen lassen wollten. ( Quelle: Welt 1998)
  3. Die Grundlagen des Gemeineigentums seien, so Deng, zerstört worden, die Partei habe ihre Prägekraft verloren, ihre Organe seien zu Verwaltungsräten für Wirtschaft, Handel und Finanzen verkommen. ( Quelle: Welt 1996)
  4. "Wir sind zu einem Wahlverein verkommen", stellt Thea Dückert fest. die Ossositionszeit sei vielleicht eine Chance, "innerparteilich Versäumtes nachzuholen". ( Quelle: TAZ 1994)
  5. Trotzdem muss der Trainer aufpassen, dass die positive Botschaft und das gute Gefühl nicht zur Schönfärberei verkommen. ( Quelle: Tagesspiegel vom 21.02.2005)
  6. Die Berliner Haushaltspolitik müsse endlich begreifen, daß die verschiedenen Reformen nicht zu Instrumenten der Haushaltskonsolidierung verkommen dürften. ( Quelle: Welt 1999)
  7. Kritiker werfen der "Washington Post" vor, zum Provinzblatt zu verkommen. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  8. Obwohl es zu den markantesten Zeugnissen der hiesigen Nachkriegsarchitektur gehörte, ließ man es über viele Jahre hin verkommen, bis niemand mehr gegen den Abriß protestierte. ( Quelle: Welt 1999)
  9. Von kritischer Seite wird gern beklagt, dass der Markt der Bücher zu einem Markt der Medienbilder verkommen, das Buch gänzlich hinter dem Bild verschwunden und es nahezu unmöglich sei, als Autor eine bildnislose Existenz zu führen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 05.11.2004)
  10. Sehr protestantisch das alles, das Gewissen ist heilig - aber es ist nicht absolut, darf nicht zur Willkür verkommen, bedarf der Schulung und Orientierung. ( Quelle: Die Zeit (32/2001))