verkommt

  1. So verkommt Europa, und wir schaden zudem deutschen Interessen." ( Quelle: Welt 1999)
  2. Religion verkommt, wenn sie politisch instrumentalisiert wird, und Politik wird unerträglich, wenn sie religiös aufgeladen wird. ( Quelle: Tagesspiegel vom 12.04.2004)
  3. Weinhold sieht die Gefahr, dass das Engagement verpufft, die eigentlich positive Bürgerbeteiligung zur Spielwiese verkommt und nur Ärger und Frust hervorruft. ( Quelle: Abendblatt vom 03.09.2004)
  4. Aber so verkommt Kulturkritik zur Predigt, und die Milch der frommen Denkfaulheit zum ewig gleichen Gefasel jener von unerfüllten politischen Tagträumen gequälten Zwischenrufer. ( Quelle: Junge Freiheit 1999)
  5. Sonst könnte ihnen beim Blick auf den bröckelnden Putz leicht die gute Laune vergehen, denn vor ihren Augen verkommt ein architektonisches Juwel. ( Quelle: Tagesspiegel vom 10.05.2003)
  6. Bei solcher Entkoppelung von Wissenschaft und Empirie verkommt die Theorie zu bloßer Meinung, der man mit gleichem Recht auch jede andere entgegenhalten kann. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  7. Doch da viele Priester ins sichere Gallien abgewandert sind - der Rhein schafft Sicherheit, so hört man die verängstigten Menschen allenthalben sagen - verkommt der Dienst an den Göttern bisweilen erbarmungswürdig. ( Quelle: Spiegel Online vom 01.04.2005)
  8. Das Zeigen von Biographie mutiert allmählich zum gegenseitigen Zeihen von Schuld, die Distanz mutiert zur Distanzkeule - kurz, das Objektiv an der Videokamera verkommt zum Projektil. ( Quelle: TAZ 1993)
  9. Diese werden sachlogisch richtig als "Werbeträger" bezeichnet, womit ihre publizistische Leistung schon begrifflich zum Zuträger für die Werbewirtschaft verkommt. ( Quelle: TAZ 1993)
  10. Unmacht verkommt. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)