verlustig

  1. Die Hausmacht im Parlament, über die ein Teil der Senatoren verfügt, bedeutet für den Bürgermeister so immer ein beträchtliches Risiko: Legt er sich mit einem solch mächtigen Senator an, droht er der Mehrheit in der eigenen Fraktion verlustig zu gehen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  2. Doch ganz so aussichtslos, wie es auf den ersten Blick scheint, ist der Feldzug zur Rückeroberung verlustig gegangener Gebiete wohl nicht. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
  3. Was der Ursprung war, innere Not, äußerer Zufall oder beides, kann hier außer Acht bleiben, Tatsache scheint jedenfalls, dass sie, ansonsten jeglichen Glaubens verlustig, einen Glauben an die überragende Bedeutung der Kunst hegten und hegen. ( Quelle: Die Zeit (39/2003))
  4. Die Frage, warum der Partei die Wähler verlustig gegangen sind - ist sie je gestellt worden? ( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
  5. Nach dem Ersten Weltkrieg ging das Archiv durch die Emanzipation der deutschen Kolonien wesentlicher Informationskanäle verlustig. ( Quelle: Berliner Zeitung 2000)
  6. Galla hat sich letztlich in die Türkei abgesetzt, ist seiner Schniedel-Vorhaut verlustig gegangen, und wollte Türke werden. ( Quelle: TAZ 1997)
  7. Aller Tresenleser-Leichtigkeit verlustig, übt er sich in Flüsterton und großer Geste. ( Quelle: Tagesspiegel 1999)
  8. Als Michail Gorbatschow, nun ebenfalls seines Präsidentamtes verlustig gegangen, einige Tage durch Deutschland tourte, signalisierte selbstredend auch die PDS "Bereitschaft", sich mit dem Idol früherer Tage zu treffen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1992)
  9. Die Form für die Playoff-Runde ist den Eishockeyspielern der Frankfurt Lions irgendwie verlustig gegangen. ( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 06.03.2004)
  10. Ich sprach an dieser Stelle schon einmal über die Möglichkeit des Hin- und Neusehen-Lernens mit Hilfe dieser Bücher/ bezogen auf die uns verlustig gegangene Sensibilität für Stadtraum und dessen Qualitäten. ( Quelle: TAZ 1992)