Die meisten Strategen verrenken sich noch die Köpfe, um den Investoren zu erklären, dass es himmelweite Unterschiede zwischen der momentanen globalen Wirtschaftsflaute und der Japan-Krise vor zehn Jahren gibt.
( Quelle: Die Welt Online vom 03.08.2002)
Die zehn Musikanten schlurfen in den Saal, schleichen oder hüpfen zwischen Tischen, verrenken die Oberkörper, tapsen Richtung Bühne, jeder nach seiner Façon und dem Alter entsprechend.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
Silberschmiede und Wollgeschäfte bieten in den alten Schötstuben ihre Waren feil, während sich vor der Tür die Touristen die Hälse verrenken, um zu den Flaschenzügen an der Speicherwand hinauf zu schauen.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1996)
Man sieht ja, wie die Menschen das sehen wollen und ihre Hälse verrenken.
( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
Menschen drängen in den kleinen, halbdunklen Raum im Duisburger Technologiezentrum, ein Kameramann leuchtet den Ministerpräsidenten aus, Fotografen verrenken sich vor ihm für eine interessante Perspektive.
( Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 31.08.2002)
Ihre abstrahierten Körper verrenken sich beim Aerobic und marschieren grotesk.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 02.02.2004)
Alleinreisende Mütter sollten ihre Kleinkinder, so der Sitz es erlaubt, auf dem Beifahrerplatz positionieren, um sich bei eventuellen Quengeleien nicht ständig in Richtung Rückbank verrenken zu müssen.
( Quelle: Spiegel Online vom 26.11.2005)
Und weil man - anders als auf dem Motorrad - als Sozius mittreten muss, bleibt gar keine Chance, sich den Hals zu verrenken, um wenigstens einen vagen Eindruck von den notwendigen fahrerischen Manövern zu erhaschen.
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 25.07.2003)
Die Leute müssen sich verrenken, nur damit die Kamera einen guten Blick auf die Geschlechtsteile werfen kann.
( Quelle: Die Welt Online vom 04.10.2004)
Sie verrenken den Hals, um die gewölbte Decke zu sehen.
( Quelle: Berliner Zeitung 1994)