In einem Punkt haben Sokal und Bricmont sicher recht: Die großzügige Verwendung eines naturwissenschaftlich-mathematischen Zeichensystems in einem sprachlich-stilistischen Kontext verstellt den Blick auf dessen wahre Natur.
( Quelle: Welt 1999)
Wenn jemand so ist, wie er ist, und sich nicht verstellt, ist das erst mal eine lobenswerte Eigenschaft.
( Quelle: DIE WELT 2001)
Die Fixierung hierauf und den Individualverkehr als Verschmutzungsquelle verstellt den Blick für die um ein Vielfaches höhere Gefährdung durch den Umbau der Energiewirtschaft.
( Quelle: Welt 1998)
Nichts verstellt den Blick.
( Quelle: Tagesspiegel vom 14.05.2005)
Hier aber wird das Hakenkreuz gleich zwei Mal verstellt - welch Ritual mag das Bild bezeugen?
( Quelle: Frankfurter Rundschau vom 05.05.2004)
Ein Hocker verstellt die unauffällige, weiße Holztür und damit den Weg zum Kronkabinett im Schloss Charlottenburg.
( Quelle: Tagesspiegel vom 11.06.2003)
Doch der Weg zurück ist auch ihr verstellt, weil sich die Masse der Menschen verändert hat.
( Quelle: Rheinischer Merkur 1997)
Im Ergebnis bedeutet das: Das entstandene Feindbild verstellt den Blick auf die Erfolge - nicht nur der Innenbehörde, sondern darüber hinaus auf die Erfolge der Senatsarbeit insgesamt.
( Quelle: DIE WELT 2001)
Die Dynamik der vergangenen Tage verstellt den Blick auf das, was Steinbrücks mittelfristiges Kalkül zu sein scheint.
( Quelle: Tagesspiegel vom 31.05.2003)
Das Scheitern des Sozialismus hat den Blick auf die Notwendigkeit verstellt, die Marktwirtschaft wie jedes von Menschen gemachte System ständig zu reformieren.
( Quelle: Die Welt Online vom 17.09.2003)