wörtlich zu nehmen

  1. "Vorgeführt" ist wörtlich zu nehmen, verbrachten die diversen Kabinettsmitglieder doch den größten Teil ihrer Zeit mit symbolischen Inszenierungen. ( Quelle: Die Welt vom 12.10.2005)
  2. Von Andreas Geldner macht ein evangelischer oder katholischer Religionslehrer, der davon überzeugt ist, daß die Schöpfungsgeschichte in der Bibel wörtlich zu nehmen ist? ( Quelle: Stuttgarter Zeitung 1995)
  3. Die Gegenfrage muß lauten, was Franz Luschberger dazu trieb, die von der Wissenschaft längst als Projektionen entlarvten Schilderungen angeblicher "Hexensabbate" wörtlich zu nehmen! ( Quelle: Frankfurter Rundschau 1993)
  4. Das Motto der Exposition ist wörtlich zu nehmen, die Kunstwerke können direkt aus der Ausstellung gegen Gebühr für zwei Monate entliehen werden. ( Quelle: Berliner Zeitung 1999)
  5. Meiner Tochter Johanna müßte ich erst einmal erklären, daß die Redewendung "unter den Hammer kommen" bei Kuscheltieren nicht allzu wörtlich zu nehmen ist, aber das interessiert momentan nur am Rande. ( Quelle: Berliner Zeitung 1997)
  6. Die Kunst der Cohen-Brüder, deren analytischer Gangster- Cocktail Miller's Crossing zum Verblüffendsten und Innovativsten zählt, was die Lichtspielhäuser derzeit bieten, besteht darin, den Altmeister sowohl beim Wort als auch wörtlich zu nehmen. ( Quelle: TAZ 1991)
  7. Unfortschrittlich dagegen ist es, die Johannesapokalypse wörtlich zu nehmen. ( Quelle: Tagesspiegel 2000)
  8. Da wußte sie, daß auch sie den Kopf verlieren würde, was in jenen Zeiten leider wörtlich zu nehmen war. ( Quelle: Süddeutsche Zeitung 1995)
  9. Und so ist nicht allzu wörtlich zu nehmen, was ein Füssener Lokalblatt dieser Tage titelte: "Der Märchenkönig stirbt im Pool." ( Quelle: Welt 1998)
  10. Was spricht dagegen, ihn wörtlich zu nehmen? ( Quelle: Die Zeit (40/2003))