[1] eine Sprache, die sich nach dem Ende des Römischen Reiches im Gebiet von Mosel und Saar, der ehemaligen römischen Provinz Belgica, aus dem Vulgärlatein entwickelt hat.
Die Form „das Moselromanische“ wird nur mit bestimmtem Artikel verwendet. Die Form „Moselromanisch“ wird sowohl mit als auch ohne bestimmten Artikel verwendet.
[1] „Der Ortsname verweist auf moselromanisch Cortelle (kleiner Hof) in Erinnerung an einen Hof des Trierer Erzbischofs als Grundherren.“❬ref❭Manfred Böckling: Wandern auf dem Eifelsteig, 2010, ISBN 3770180119, Seite 112❬/ref❭
[1] „Innerhalb des durch diese Orte umschriebenen Gebietes wurde anscheinend um 1200 moselromanisch gesprochen, wie aus dialektischen Formen von Flurnamen oder des Ortsnamens selbst ersichtlich ist.“❬ref❭Dr. Johannes Kramer, Sabine Kowallik: Das Französische in Deutschland: eine Einführung, 1992, ISBN 3515061487, Seite 34❬/ref❭
[1] „Naheliegend sind Zusammenhänge mit dem Interferenzgebiet am Ostrand des Galloromanischen. Dies trifft z. B. zu für moselromanisch term 'die Rebzeile an der Grenze zum Nachbarn' mit einer Wortform, die auf den Nominativ TERMEN weist, der auch im wallonischen tier 'borne' erhalten ist.“❬ref❭Peter Wunderli, Edeltraud Werner: Et multum et multa (Tübinger Beiträge zur Linguistik), 1998, ISBN 3823351060 ❬/ref❭
[1] Viele Ortsname an der Mosel gehen auf die moselromanische Sprache zurück.