[1] spontane, innere, emotionale Reaktion hochgradiger Unzufriedenheit auf eine Situation, eine Person oder eine Erinnerung, die der Verärgerte lieber anders gesehen hätte
[2] umgangssprachlich: ein ärgerliches Erlebnis
Herkunft
das Abstraktum Ärger ist abgeleitet von dem mittelhochdeutschen Verb ergern bzw. dem althochdeutschen Verb argerōn. Das Verb ist Formal von dem Komparativ ärger zu arg abgeleitet. Es bedeutet ursprünglich somit schlechter machen.
[1] Als ihm der Zug vor der Nase wegfuhr, spürte er den Ärger in sich aufsteigen.
[1] „Häufig suchen auch die Anwälte reicher Anleger seinen Rat, wenn sie Ärger mit der Steuer befürchten.“❬ref❭Matthias Bartsch, Felix Kurz: Genervte Fahnder. In: DER SPIEGEL 4, 2011, S. 72.❬/ref❭
[1] „Das Verlangen nach Anerkennung durch Mitschüler kann manchmal geradezu suchtartige Formen annehmen und manche Schüler nehmen dafür erheblichen Ärger mit dem Lehrer in Kauf.“❬ref❭❬/ref❭
[2] Hoffentlich machen die Hooligans heute keinen Ärger.