Ode

 f.  Z der Ode die Oden

Bedeutungen

[1] Antike: Lyrik in Begleitung von Musik
[2] Lyrik: feierliches, erhabenes, reimloses Gedicht
Herkunft
im 17. Jahrhundert von lateinisch ode ōdē entlehnt, das auf griechisch , zusammengezogen „Gesang, Lied“, zurückgeht❬ref❭, Stichwort: „Ode“, Seite 662.❬/ref❭
Oberbegriffe
[2] Lyrik
Unterbegriffe
[2] Alkäische Ode, Sapphische Ode, Asklepiadeische Ode
Beispiele
[1] „In einer Ode, die Horaz zu dieser Zeit abfasste, wurde die Heimkehr des Augustus wie die Epiphanie eines Gottes geschildert.“❬ref❭, Seite 75.❬/ref❭
[1] „In Göschens Verlagsbüro in Grimma saß Seume auf glühenden Kohlen, über Oden von Klopstock und Romane von Wieland gebeugt, manchmal hochfahrend, häufig niedergedrückt.“❬ref❭, Seite 60.❬/ref❭

Referenzen

[1,] Wikipedia-Artikel Ode
[1,] Duden online Ode
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Ode
[2] canoo.net Ode
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Ode
[2] The Free Dictionary Ode
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Ode Oden
Genitiv Ode Oden
Dativ Ode Oden
Akkusativ Ode Oden

Worttrennung

Ode, Oden
Aussprache
IPA ˈoːdə, ˈoːdn̩
Hörbeispiele: ,
Reime -oːdə
Betonung
O̲de

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ die Ode die Oden
Genitiv der Ode der Oden
Dativ der Ode den Oden
Akkusativ die Ode die Oden
单数 复数

 

öde

 Adj.  Z

Bedeutungen

[1] nur wenig oder gar nicht bewohnt, besiedelt
[2] gärtnerisch, landwirtschaftlich ungenutzt, nicht nutzbar
[3] frei von Anregungen oder interessanten Inhalten
Synonyme
[1] menschenleer, unbewohnt, verlassen
[2] unbebaut, unfruchtbar, unkultivierbar
[3] gehaltlos, langweilig, monoton
Gegenwörter
[1] bewohnt, besiedelt
[2] fruchtbar, kultiviert
[3] anregend, gehaltvoll, inhaltsreich, interessant, spannend
Beispiele
[1] Am Sonntag ist die Innenstadt öde und leer.
[2] Im öden Karst wachsen keine Bäume.
[2] „Der Strand war menschenleer und öde.“❬ref❭❬/ref❭
[3] Ohne Freunde und Unterhaltung ist es hier öde.
Wortbildungen
Öde, öden, Ödnis

Referenzen

[1,] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 öde
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache %C3%B6de
[2,] canoo.net öde:A
[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon öde
Quellen

Ähnliche Wörter

Ode

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
öde öder ödesten

Alternative Schreibweisen

öd
Worttrennung
öde, Komparativ öder, Superlativ am ödes·ten
Aussprache
IPA ˈøːdə, Komparativ ˈøːdɐ, Superlativ ˈøːdəstn̩
Hörbeispiele: , Komparativ öder , Superlativ am ödesten
Reime -øːdə
Betonung
ö̲de

Steigerungsformen ❬irregular adjectives❭

positiv öde
komparativ öder
superlativ am ödesten

Starke Beugung (ohne Artikel)

Maskulinum Femininum Neutrum Plural
Nominativ öder öde ödes öde
Genitiv öden öder öden öder
Dativ ödem öder ödem öden
Akkusativ öden öde ödes öde

Schwache Beugung (mit bestimmtem Artikel)

Maskulinum Femininum Neutrum Plural
Nominativ der öde die öde das öde die öden
Genitiv des öden der öden des öden der öden
Dativ dem öden der öden dem öden den öden
Akkusativ den öden die öde das öde die öden

Gemischte Beugung (mit ein, kein, Possessivpronomen)

Maskulinum Femininum Neutrum Plural
Nominativ kein öder keine öde kein ödes keine öden
Genitiv keines öden keiner öden keines öden keiner öden
Dativ keinem öden keiner öden keinem öden keinen öden
Akkusativ keinen öden keine öde kein ödes keine öden