im 18. Jahrhundert von französisch appel „Aufruf“ entlehnt, das letztlich auf lateinisch appellare „rufen, aufrufen“ zurückgeht❬ref❭, Stichwort „appellieren“.❬/ref❭
[1] Ich richte einen Appell an all diejenigen, denen ihre Ernährung wichtig ist: Esst weniger Fleisch!
[2] Jeden Morgen wird beim Appell die Vollzähligkeit der Mannschaft geprüft und die Tagesbefehle ausgegeben.
[2] „Es war furchtbar heiß heute, beim Appell wurden viele ohnmächtig.“❬ref❭, Seite 128. ❬/ref❭
[3] Wenn jemand zu einer anderen Person spricht, so übt er auch die Sprachfunktion des Appells aus.
[3] „Wir nennen die semantische Relation des Lautzeichens zum Täter der Sprechtat den Ausdruck und die semantische Relation des Lautzeichens zum Adressaten den Appell.“❬ref❭Karl Bühler: Die Axiomatik der Sprachwissenschaften. Einleitung und Kommentar von Elisabeth Ströer. Klostermann, Frankfurt/M. 1969, Seite 102. Erstausgabe 1933. „Appell und Ausdruck gesperrt gedruckt.“❬/ref❭
[4] Dieser Hund hat einen ganz schlechten Appell.
Charakteristische Wortkombinationen
[1] einen Appell an jemanden, etwas richten, ein Appell an die Vernunft