[2] übertragen: Linderung für körperlichen und/oder seelischen Schmerz
Herkunft
mittelhochdeutsch balsame, althochdeutsch balsamo, im 11. Jahrhundert von lateinisch balsamum „Balsamstrauch, -harz“, weiter auf griechisch und letztlich hebräisch ' zurückgeht❬ref❭, Stichwort: „Balsam“, Seite 86.❬/ref❭
(Ein Meer von Balsam ist die Zeit, Gedichte, z. n. Projekt Gutenberg)
[2] "... »Wehe über meine ganze Sippschaft! Habe ich Euch nicht schon gesagt, daß dem so ist?« sprach Sancho. »Mache dir darum keinen Kummer, Freund«, erwiderte Don Quijote, »denn ich will nunmehr den köstlichen Balsam bereiten, mittels dessen wir in einem Nu heil sein werden.« ..." (Der sinnreiche Junker Don Quijote von der Mancha, Roman, z. n. Projekt Gutenberg)
[2] "... Daß du mild ihn segnest, nenn' ich dir
Meines Althof's lieben, theuren Namen.
Dieser rühmt sich brüderlich mit mir,
Geisterfürst, aus deinem Göttersamen.
Mir entgegen wallt sein Bruderherz,
Mir im Trauer- wie im Freudenkleide.
Balsam gießt er oft mir in den Schmerz,
Würze streuet er in meine Freude. ..."
(An den Apollo, Gedichte, z. n. Projekt Gutenberg)
[2] „Das war natürlich Balsam für meine Ohren, und ich beeilte mich zu antworten, daß ich auf der Suche nach dem gefährlichen Leben sei.“❬ref❭. Erstausgabe 1936.❬/ref❭