[1] umgangssprachlich, keinen Deut, nicht einen Deut: gar nichts, gar nicht
Herkunft
von niederländisch duit ❬ref name=Grimm /❭❬ref name=Duden❭Duden online Deut❬/ref❭ eine historische niederländische Scheidemünze im Wert von einem 160stel eines niederländischen Guldens, von mittelniederländisch duyt;❬ref name=Duden /❭ parallel dazu niederdeutsch deut und englisch doit von mittelniederdeutsch doyt;❬ref name=DWDS❭Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Deut❬/ref❭ von altnordisch thveit „geringe Münze“, eigentlich „abgehauenes Stück“, von thveita „abhauen“;
ursprüngliche Bedeutung „sehr wenig“, dann durch Euphemisierung „nichts“
Das Wort kommt nur im verneinten Akkusativ Singular vor; bis ins 19. Jahrhundert auch als „bis auf den letzten Deut“ oder Ähnlichem[1] (siehe Herkunft)