Deut

Z

Bedeutungen

[1] umgangssprachlich, keinen Deut, nicht einen Deut: gar nichts, gar nicht
Herkunft
von niederländisch duit ❬ref name=Grimm /❭❬ref name=Duden❭Duden online Deut❬/ref❭ eine historische niederländische Scheidemünze im Wert von einem 160stel eines niederländischen Guldens, von mittelniederländisch duyt;❬ref name=Duden /❭ parallel dazu niederdeutsch deut und englisch doit von mittelniederdeutsch doyt;❬ref name=DWDS❭Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Deut❬/ref❭ von altnordisch thveit „geringe Münze“, eigentlich „abgehauenes Stück“, von thveita „abhauen“;
ursprüngliche Bedeutung „sehr wenig“, dann durch Euphemisierung „nichts“
Synonyme
[1] Heller
Beispiele
[1] Der Dreck ist keinen Deut wert.
[1] Ich werde nicht einen Deut von meiner Meinung abweichen.

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Deut
[1] Duden online Deut
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Deut
[1] The Free Dictionary Deut
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Deut
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ
Genitiv
Dativ
Akkusativ Deut

Anmerkung

Das Wort kommt nur im verneinten Akkusativ Singular vor; bis ins 19. Jahrhundert auch als „bis auf den letzten Deut“ oder Ähnlichem[1] (siehe Herkunft)
Worttrennung
Deut, kein Plural
Aussprache
IPA dɔɪ̯t
Hörbeispiele:
Reime -ɔɪ̯t
Betonung
De̲u̲t

 

deut

Z

Konjugierte Form

Nebenformen

deute
Worttrennung
deut
Aussprache
IPA dɔɪ̯t
Hörbeispiele:
Reime -ɔɪ̯t
Grammatische Merkmale
  • 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs deuten