etymologisch: Das Wort Fäkalien wurde im 19. Jahrhundert ins Deutsche entlehnt. Vermutlich liegt ihm das französische Adjektiv fécal zugrunde, das meistens in der Verbindung matières fécales vorkommt. Dieses wiederum ist eine Bildung zum lateinischenfaex (Bodensatz, Hefe).❬ref❭, „Fäkalien“, Seite 318❬/ref❭
[1] „Der Staatsanwalt wirft ihr vor, mindestens 14 Mal ihre eigenen Fäkalien durch einen Venenkatheter ins Blut gespritzt zu haben. Mehrfach musste der Junge wegen lebensbedrohlicher Blutvergiftungen durch Darmbakterien auf der Intensivstation behandelt werden.“❬ref❭Kerstin Gehrke: „Geständnis: Mutter spritzte Sohn Fäkalien“, 15.07.2009❬/ref❭
[1] „Diese Toiletten sind so geformt, dass Urin und Fäkalien jeweils getrennt voneinander gesammelt werden und keine Wasserspülung verwendet wird. Unter den Toiletten befindet sich eine Kammer, in der die Fäkalien aufgefangen, getrocknet und hygienisiert werden. Hierfür und um eine Geruchsentwicklung zu verhindern, wird die Kammer mit einem über das Dach geführten Rohr entlüftet und je eine kleine Schaufel Asche, Kalk oder Reisspelzen auf die frischen Fäkalien gestreut.“❬ref❭Die Bundesregierung: „Fäkalien und Abwasser sind Wertstoffe“❬/ref❭
[1] „Zahlreiche Industriebetriebe, Zementwerke, Tankstellen, Öl-Lager, Müllhalden und Senkgruben sind von entfesselten Strömen fortgerissen worden, und mit ihnen Unmengen von Fäkalien, chemischen Substanzen und Düngemitteln, die nun auch in die betroffenen deutschen Gebiete und in die Ostsee geschwemmt werden.“❬ref❭Martin Pollack: „Vertrauen unterspült“, 28.07.1997❬/ref❭
[1] „Nur so konnte die Verunreinigung des Synagogenhofs durch die über Jahre in der Kloake angesammelten Fäkalien vermieden werden, wenn die Kloake entleert werden musste.“❬ref❭❬/ref❭