Bedeutungen
- [1] verzogene Mundwinkel, die negative Gefühle ausdrücken (Ärger, Trauer...)
Herkunft
- [1] Das aus dem Niederdeutschen übernommene Wort ist seit dem 19. Jahrhundert im Hochdeutschen belegt und hängt etymologisch mit flennen zusammen.❬ref❭ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3 ❬/ref❭
Sinnverwandte Wörter
- [1] Schmollmund
Oberbegriffe
- [1] Mimik
Beispiele
- [1] „Die Frage riss sie aus größter Heiterkeit, Merkels Augen wanderten nach oben, sie zögerte mit der Antwort und zog eine Flunsch, als sie mit den letzten Resten eines Lächelns sagte, das Wort habe »etwas Liebevolles«.“❬ref❭Dirk Kurbjuweit: Tristes Heute, schönes Morgen. Angela Merkel im Spiegel von Vorbild und Spitznamen. In: DER SPIEGEL 45, 2009, Seite 30-31, Zitat Seite 31.❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
- eine Flunsch machen, ziehen
Übersetzungen
- Englisch: [1]
- Französisch: [1]
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- Schwedisch: [1] grimas , eine Flunsch ziehen: dra ner mungiporna , hänga läpp
- Spanisch: [1] cara de circunstancias f, mala cara f
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Referenzen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Flunsch
- [1] canoo.net Flunsch
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Flunsch
Quellen
Ähnliche Wörter