Fremdwörterei

Z

Bedeutungen

[1] starker/zu starker Gebrauch von Fremdwörtern
Herkunft
Ableitung zu Fremdwort mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -erei (und Umlaut)
Beispiele
[1] „So zieht die Fremdwörterei eine Bildungsmauer mitten durch unser Volk.“❬ref❭Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa. Neubearbeitung von Stephan Meyer und Jürgen Schiewe, 2. Auflage. Beck, München 2004, Seite 380. ISBN 3-406-34985-4.❬/ref❭
[1] „Stellt die treffsichere Kürze also das entscheidende Gestaltungskriterium dar, muß die erste Kontrafaktur als besonders gelungen angesehen werden - nicht als Beispiel für Fremdwörterei, sondern für Weitschweifigkeit, Umstandskrämerei und dem Gegenstand nicht angemessene Überspanntheit.“❬ref❭Willy Sanders: Gutes Deutsch - Besseres Deutsch. Praktische Stillehre der deutschen Gegenwartssprache. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1986, Seite 133. ISBN 3-534-09480-8. ❬/ref❭

Referenzen

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Fremdwörterei
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Fremdwörterei“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.
Quellen

Ähnliche Wörter

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Fremdwörterei
Genitiv Fremdwörterei
Dativ Fremdwörterei
Akkusativ Fremdwörterei

Worttrennung

Fremd·wör·te·rei, kein Plural
Aussprache
IPA fʀɛmtvœʁtəˈʀaɪ̯
Hörbeispiele: