Gemeine

 m.  Z

Bedeutungen

[1] va. Gemeinde
Herkunft
mittelhochdeutsch gemeine, althochdeutsch gimeinî
Die Parallelformen Gemeine – Gemeinde kommen im Gothischen (gamaineigamainþs), Niederdeutschen (mittelniederdeutsch gemeine, gemênegemeinte, gemênte; altsächsisch allerdings nur gimênða belegt) und Hochdeutschen (althochdeutsch gimeinîgimeinida) vor. Die Form Gemeinde und ihre Entsprechungen haben sich in neuerer Zeit allerdings durchgesetzt, so niederländisch nur noch gemeente und deutsch seit dem 19. Jahrhundert fast ausschließlich Gemeinde.❬ref❭Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Gemeine❬/ref❭❬ref❭❬/ref❭
Beispiele
[1] „Erklären sowohl der Herr Pfarrer Füeßlin, als auch die endsunterschriebenen Herrn Kirchen-Vorsteher, vor sich und im Nahmen der Gemeine, ernstlich, daß wie Sie die vormalige unter Ihnen gewesene Uneinigkeit billig von Herzen bereuen.“❬ref❭Königlicher Erlass. Wetzlar 2. Dezember 1715, in: Friedrich Wilhelm von Almenstein: Geschichte und Beschreibung der Stadt Wetzlar. Dritter Band, Wetzlar 1810, Seiten 132 folgende.❬/ref❭
Lemmaverweis

Referenzen

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Gemeine
[1] Duden online Gemeine_Gemeinde
[1]
Quellen

Substantiv, f

Kasus Singular Plural
Nominativ Gemeine Gemeinen
Genitiv Gemeine Gemeinen
Dativ Gemeine Gemeinen
Akkusativ Gemeine Gemeinen

Nebenformen

Gemeinde
Worttrennung
Ge·mei·ne, Ge·mei·nen
Aussprache
IPA …
Hörbeispiele:
Betonung
Geme̲i̲ne