Der Begriff der „Geschichtslosigkeit“ wird erstmals in der Geschichtstheorie von Hegel im Zusammenhang mit dem Aufkommen der Reflexion über das Problem der Geschichte als deren Gegenbegriff ausgearbeitet. Zuvor wurde beispielsweise bei Schlegel und Schelling der Begriff „antihistorisch“ verwandt. ❬ref name="gl"❭ , Band 3, Seite 414 ff. Artikel „Geschichtslosigkeit“ ❬/ref❭
[1] „Erst ein stärkeres Reflektieren über das Problem der Geschichte führt zur Prägung des Gegenbegriffs Geschichtslosigkeit.“ ❬ref name="gl"/❭
[1] "Wo Hegels Geschichtsauffassung nicht mehr unverändert übernommen werden kann und vor allem das Problem der modernen industriellen Gesellschaft sich verschärft, wird Geschichtslosigkeit dann zu einer Kategorie für die Deskription der modernen Welt." ❬ref name="gl"/❭
[1] Geschichtslosigkeit heißt: Man weiß nicht, wo man herkommt und damit letztlich auch nicht, wo man hingeht.