Gestade

 n.  Z des Gestades die Gestade

Bedeutungen

[1] veraltet: Ufer eines Flusses oder eines Meeres
Herkunft
mittelhochdeutsch „gestat“, althochdeutsch „stado, stad“, germanisch *„staþ-“ „Gestade“. Das Wort ist seit dem 8. Jahrhundert belegt, in seiner heutigen Form seit dem 13. Jahrhundert.❬ref❭, Stichwort: „Gestade“, Seite 353.❬/ref❭
Synonyme
[1] Ufer, Strand
Beispiele
[1] „Der Eremit steht am Gestade, als versuche er die Wellen zu zählen, sie gleiten vorüber ohne Spur, und wer kann ihren Anfang, wer ihr Ende ermessen?“❬ref❭Johanna Schopenhauer: Jugendleben und Wanderbilder: Band 2: Ueber Gerhard von Kügelgen und Friedrich, in Dresden, Zweiter Brief. Westermann, Braunschweig 1839.❬/ref❭
[1] „Die Victoria war schon so weit nach Norden abgekommen, daß der Doktor den Plan aufgeben mußte, die südlichen Gestade zu kartographieren.“❬ref❭, Seite 248. Kursiv gedruckt: Victoria.❬/ref❭
[1] „Ein anderer großer Strom, der Dnjepr, verbindet Russland zudem mit dem Schwarzen Meer - an dessen Gestaden Konstantinopel liegt, die Kapitale des reichen byzantinischen Imperiums.“❬ref❭, Seite 144-153, Zitat Seite 147.❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Gestade
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Gestade
[1] canoo.net Gestade
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Gestade
[1] The Free Dictionary Gestade
[1] Duden online Gestade
Quellen

Substantiv, n

Kasus Singular Plural
Nominativ Gestade Gestade
Genitiv Gestades Gestade
Dativ Gestade Gestaden
Akkusativ Gestade Gestade

Worttrennung

Ge·sta·de, Ge·sta·de
Aussprache
IPA ɡəˈʃtaːdə, ɡəˈʃtaːdə
Hörbeispiele: ,
Reime -aːdə
Betonung
Gesta̲de

zählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ das Gestade die Gestade
Genitiv des Gestades der Gestade
Dativ dem Gestade den Gestaden
Akkusativ das Gestade die Gestade
单数 复数