[1] Bei dem Begriff handelt es sich um ein vom Bibliothekaren des bayerischen Königs Ludwig I. erfundenes Kunstwort. Es setzt sich zum einen aus dem griechischen Verb ("in Stein schneiden") bzw. dem griechischen Substantiv ("Skulptur, Plastik") und zum anderen aus dem zweiten Bestandteil des Wortes Pinakothek zusammen. Dieses -thek ist ein sogenanntes Konfix bzw. gebundenes Lexem. Das Wort Pinakothek ist ebenfalls dem Altgriechischen entnommen und bezeichnete ursprünglich einen Aufbewahrungsort von Weihgeschenktafeln.