Hokuspokus

 m.  Z des Hokuspokus

Bedeutungen

[1] Zauber, Hexerei, heute: fauler Zauber, Zaubertrick
[2] Unfug, Unsinn
Herkunft
Zauberformel, seit dem 17. Jahrhundert belegt. Reduplikation, speziell Reimdoppelung.❬ref❭ Kluge. Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearbeitet von Elmar Seebold. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/ New York 2002. ISBN 3-11-017472-3 ❬/ref❭ Die Etymologie ist nicht ganz geklärt.
Beispiele
[2] „Er stellte fest, daß auch das gesamte deutsche Zauberwesen auf den Prinzipien der jüdischen Mystik, der Kabbala, beruht, daß aber alle Methoden, die in der Kabbala selber ihren guten Sinn hatten, hier in dem außerjüdischen Hokuspokus jeden Sinn eingebüßt haben und nackter Unfug geworden sind.“❬ref❭Salcia Landmann: Jiddisch. Abenteuer einer Sprache. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1964, S. 79.❬/ref❭
[2] Lass endlich diesen Hokuspokus!
[2] „Daß er diesen Hokuspokus wirklich ernst nahm, wollte mir nicht in den Kopf.“❬ref❭❬/ref❭
[2] „Besonders die Silvesternächte waren häufig dermaßen von Hokuspokus durchdrungen, dass die Heilige Mutter Kirche warnend den Finger hob, weil sie befürchtete, dass ihre Schäflein sich allzu sehr in den Fallstricken heidnischen Brauchtums verheddern könnten.“❬ref❭ ❬/ref❭
Charakteristische Wortkombinationen
Hokuspokus Fidibus

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Hokuspokus
[1,] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Hokuspokus
[*] canoo.net Hokuspokus
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Hokuspokus
[1,] The Free Dictionary Hokuspokus
[1,] Duden online Hokuspokus
Quellen

Substantiv, m

Kasus Singular Plural
Nominativ Hokuspokus
Genitiv Hokuspokus
Dativ Hokuspokus
Akkusativ Hokuspokus

Worttrennung

Ho·kus·po·kus, kein Plural
Aussprache
IPA ˈhoːkʊsˈpoːkʊs
Hörbeispiele:
Reime -oːkʊs
Betonung
Hokuspo̲kus

unzählbar

Kasus Singular Plural
Nominativ der Hokuspokus -
Genitiv des Hokuspokus -
Dativ dem Hokuspokus -
Akkusativ den Hokuspokus -
单数 复数