[1] Linguistik: eine Schrift, bei der Schriftzeichen keine abstrakten Zeichen, sondern stilisierte Bilder sind, die aber nicht für den abgebildeten Gegenstand, sondern für eine damit verbundene Idee/Vorstellung stehen
Herkunft
[1] zugrunde liegen griechisch „Idee“ und griechisch "schreiben"❬ref❭Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Ideographie“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010. ISBN 978-3-476-02335-3.❬/ref❭, abgeleitet mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ie
[1] Zum Begriff Bilderschrift: „Da dieser Ausdruck jedoch zu umfassend und daher irreführend ist, unterscheidet man heute zwischen Bilderschrift im engeren Sinne (Piktographie) und der Ideenschrift (Ideographie) als einer höheren Entwicklungsstufe der Bilderschrift.“❬ref❭Ernst Doblhofer: Die Entzifferung alter Schriften und Sprachen. Reclam, Stuttgart 1993, Seite 21. ISBN 3-15-008854-2. Kursiv gedruckt: Bilderschrift im engeren Sinne (Piktographie) und Ideenschrift (Ideographie).❬/ref❭