[1] „Die Wiederkehr leiblich-materialer Strukturen auf der Leinwand durch die „innere Belebung des Kolorits“, was teilweise an die Tradition der Inkarnatmalerei anknüpft […], lässt eine somatoforme Präsenz des Bildes aufkommen, die den Betrachter des Bildes direkt „anspricht“.“❬ref❭Martin Hähnel: Vom Leibbild zum Bildleib, Annäherungsversuche an eine Ästhetik der Inkarnation. In: Martin Hähnel, Marcus Knaup (Herausgeber): Leib und Leben, Perspektiven für eine neue Kultur der Körperlichkeit, Darmstadt (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) 2013, ISBN 978-3-534-25933-5, Seite 197❬/ref❭
[1] „Die Inkarnatmalerei deutete die Grenzfläche zwischen Außen und Innen auf eine spezifische Weise. Ihr Ziel war es, im ausgebreiteten Äußeren und seiner Vielfalt die Identität des Individuums aufscheinen zu lassen.“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Van Poelenburch setzte die Figuren auf eine gelbbraun getönte Untermalung und ergänzte erst nach der Vollendung der Inkarnatmalerei die Spatien dazwischen mit der deckenden, weißhaltigen Malerei der Wolken, [...]“❬ref❭❬/ref❭
[1] „Bei der Restaurierung der Sakristei 1973/74 kamen ursprüngliche Ornamente und figürliche Malereien zum Vorschein, die um etwa 1170/1180 entstanden sind, und bei denen es sich um die größte erhaltene figürliche Malerei im Kreis Soest handelt. Es scheinen weibliche Heilige dargestellt zu sein, deren Gesichter und Hände in ungewöhnlich hochwertiger Inkarnatmalerei ausgeführt sind.“❬ref❭Wikipedia-Artikel Weslarn❬/ref❭