Kartoffeldeutscher

Z

Bedeutungen

[1] aus Baden, Württemberg, der Pfalz und Hessen ins dänische Süd- und Mitteljütland migrierte Bauern
Herkunft
entlehnt von dänisch kartoffeltysker , ein Kompositum der Substantive kartoffel und tysker
Die Bezeichnung entstand, nachdem deutsche Bauern auf Einladung des dänischen Königs um 1760 ins Jütland migrierten und dort die für Dänen zu diesem Zeitpunkt unbekannte Kartoffel anbauten.
Weibliche Wortformen
[1] Kartoffeldeutsche
Beispiele
[1] „Aufgrund der schwierigen Arbeitsbedingungen und nicht eingehaltener Versprechen in Bezug auf Tiere und Ausrüstung blieb nur etwa jeder fünfte Kolonist. Die Gebäude der Kartoffeldeutschen sind verschwunden, es gibt aber in der Region noch Nachkommen aus jener Zeit.“❬ref❭❬/ref❭

Referenzen

[1] Wikipedia-Artikel Kartoffeldeutsche
Quellen

Substantiv, adjektivische Deklination, m

Worttrennung

der Kar·tof·fel·deut·sche, ein Kar·tof·fel·deut·scher m, die Kar·tof·fel·deut·schen, Kar·tof·fel·deut·sche
Aussprache
IPA …
Hörbeispiele: