Keil
Bedeutungen
[1] spitz zulaufender Gegenstand aus festem Material in Form eines Prismas mit dreieckiger Grundfläche
[2] Werkzeug in spitz zulaufender Form zum Spalten von Materialien
[3] in einem Kleidungsstück eingenähtes dreieckiges Stück Stoff
Herkunft
von mittelhochdeutsch, althochdeutsch: kil in der Bedeutung [1a], der Begriff wurde später allgemein auf die Bedeutung [1] übertragen; mit dem Verb keimen verwandt; beide vermutlich aus die indogermanische Wortwurzel: gei-, gi- = keimen , zerspalten ❬ref❭, Seite 400.❬/ref❭❬ref❭ Seite 482.❬/ref❭
Synonyme
[2] Bolzen , Zapfen
Oberbegriffe
[1] Form , Gegenstand
[2] Werkzeug
Unterbegriffe
[1] Dichtungskeil , Faustkeil , Spaltkeil
Beispiele
[1] Um zu verhindern, dass sie zufällt, klemmte er einen Keil unter die Tür.
[2] Ich spalte das Holz mithilfe eines Keils.
[3] Die Hose ist zu eng, aber da können wir einen Keil einsetzen.
Redewendungen
einen Keil treiben zwischen
Charakteristische Wortkombinationen
[2] einen Keil in etwas treiben
[3] einen Keil einsetzen , einnähen
Wortbildungen
Keilbein , Keilbolzen , keilen , Keiler , Keilerei , keilförmig , Keilrahmen
Referenzen
[1] Wikipedia-Artikel Keil
[1] Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 Keil
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache Keil
[1] canoo.net Keil
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon Keil
Quellen
Ähnliche Wörter
Kiel , Kleie
Substantiv, m
Kasus
Singular
Plural
Nominativ
Keil
Keile
Genitiv
Keiles Keils
Keile
Dativ
Keil Keile
Keilen
Akkusativ
Keil
Keile
Worttrennung
Keil, Kei·le
Aussprache
IPA kaɪ̯l, ˈkaɪ̯lə
Hörbeispiele: ,
Reime -aɪ̯l
Betonung
Ke̲i̲l
zählbar
Kasus
Singular
Plural
Nominativ
der Keil
die Keile
Genitiv
des Keiles, Keils
der Keile
Dativ
dem Keil
den Keilen
Akkusativ
den Keil
die Keile
格
单数
复数
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de Deutsch
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